»Von allen meinen Erinnerungen, von all den unzahligen Empfindungen meines Lebens war die bedruckendste die Erinnerung an den einzigen Mord, den ich begangen habe.« Ein ehemaliger Wei?gardist erinnert sich an ein tragisches Erlebnis im Burgerkrieg in Russland, als er in der Steppe einen Reiter auf einem wei?en Pferd niederschoss. Jahre spater – langst lebt er im Exil in Paris – findet er den Vorfall bis in alle Einzelheiten, die nur den Beteiligten bekannt sein konnen, in einem Buch beschrieben und macht sich auf die dramatische Suche nach dem Verfasser. Gaito Gasdanow, einer der wichtigsten russischen Exilautoren, hat sich mit diesem unvergesslichen Roman uber Liebe und Tod, Zufall und Notwendigkeit in die Weltliteratur eingeschrieben und kann endlich auch auf Deutsch entdeckt werden.