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Die japanische Reise

3922 ₽
В наличии 1 шт.
Автор Sokurov A.
Издательство SCHIRMER/MOSEL ,
Год издания 2012
Переплет Твёрдый
Страниц 160
Формат 134x210 мм
Язык Немецкий
ISBN 978-3-8296-0620-2
Артикул 1197954
Der russische Filmregisseur Alexander Sokurov (geb. 1951) ist als einer der bedeutendsten Autorenfilmer der Gegenwart weltbekannt. Seine Texte, fur die Sokurov eine vollig eigenstandige Art zu schreiben entwickelt hat, erscheinen nun erstmals in deutscher Ubersetzung. Was er beim Filmen mit der Kamera einfangt, umkreist, beleuchtet und durchdringt er hier mit Worten – „Wortfilm“ ware vielleicht der richtige Ausdruck fur diese Art Texte, deren Wort- und Satzsequenzen sich aus Traumen und Erinnerungen speisen. Der Filmkritiker und Takovskij-Experte Hans-Joachim Schlegel (geb. 1942) hat das aufschluss- und kenntnisreiche Nachwort geschrieben.
Japanische Reisen prasentiert ausgewahlte Impressionen und Reflexionen von den Japanreisen des russischen Filmemachers, der 2011 von der japanischen Kaiserfamilie mit dem „Orden der aufgehenden Sonne mit goldenen Strahlen“ ausgezeichnet wurde. Im Spatsommer 1990 reiste Alexander Sokurov von Sankt Petersburg uber Helsinki und Tokio auf die kleine Insel Amami shima, um dort mit der Witwe des Schriftstellers Toshio Shimao, der sein Leben als Kamikaze beendete, einen Film zu drehen. Uber die Insel, einen drohenden Taifun, die Witwe Miho-san und die Entstehung seines Films berichtet er in Japanisches Tagebuch (1999).
Fur seine filmischen Elegien bekannt, verwendet Sokurov diese spezielle Darstellungsform auch in seinen Texten. Elegie des Weges (2001) ist ein elegischer Ruckblick, eine Art Bestandsaufnahme, die auch existenzielle Fragen beinhaltet. In Ostliche Elegie (1996) lasst ein intensiver Jasminduft Bilder aufsteigen, die mal von einem japanischen Storch, Sokurovs Lieblingsvogel, mal von einem Menschen erzahlt werden. Hier nehmen Gedanken und Gefuhle buchstablich Gestalt an. Der Brief in die Heimat (1997) ist an Sokurovs Vertraute in Japan gerichtet und erzahlt u. a. vom Tagwerk einer alten Kimononaherin.
Japanische Reisen ist ein Lesevergnugen fur „Arthouse“-Aficionados. Die Texte entfuhren aber auch all jene, die nicht mit den filmischen Meisterwerken Sokurovs vertraut sind, in eine spirituelle Welt des intensiven Sehens und Schauens, die sich in Sokurovs literarisch-sensibler Erkundung der apanischen Kultur als Einheit von Leben und Tod, von Fremde und Heimat offenbart.

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