Dieser Sammelband erschien im Original 1928 als letzte Publikation des Dichters, der 1934 den Stalinistischen »Sдuberungen« zum Opfer fiel. Er vereint die Bдnde ›DerStein‹ ( 1913), ›Tristia‹ (1922) sowie alle nach der Oktoberrevolution entstandenen Gedichte. In seiner ›Notiz‹ zur deutschen Erstausgabe schrieb Paul Celan ьber diese Verse:
Wie bei kaum einem seiner dichtenden Zeit- und Schicksalsgenos-sen in RuЯland ... ist bei Ossip Mandelstam das Gedicht der Ort, wo das ьber die Sprache Wahrnehmbare und Erreichbare um jene Mitte versammelt wird, von der her es Gestalt und Wahrheit gewinnt: um das die Stunde, die eigene und die der Welt, den Herzschlag und den Дon befragende Dasein des Einzelnen. Damit ist gesagt, in welchem MaЯe das Mandelstamsche Gedicht, das aus seinem Untergang wieder zutage tretende Gedicht eines Untergegangenen, uns Heutige angeht.