Veit Kolbe verbringt ein paar Monate am Mondsee, unter der Drachenwand, und trifft hier zwei junge Frauen. Doch Veit ist Soldat auf Urlaub, in Russland verwundet. Was Margot und Margarete mit ihm teilen, ist seine Hoffnung, dass irgendwann wieder das Leben beginnt. Es ist 1944, der Weltkrieg verloren, doch wie lang dauert er noch?
Arno Geiger erzahlt von Veits Alptraumen, vom "Brasilianer", der von der Ruckkehr nach Rio de Janeiro traumt, von der seltsamen Normalitat in diesem Dorf in Osterreich - und von der Liebe. Ein herausragender Roman uber den einzelnen Menschen und die Macht der Geschichte, uber das Personlichste und den Krieg, uber die Toten und die Uberlebenden.